Projekt „Sternstundenportrait 2021“ gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk gestartet

Tapestry of Love

Sternstundenportrait: Digital Memorial ARt
Mille Fleurs - Tapestry of Love

                Corona kostet viele Menschenleben.   

Ein Portrait macht das Antlitz eines verstorbenen Menschen in seiner Einzigartigkeit unvergessen. Durch das Projekt „Sternstundenportrait“ wird Ihr Erinnern zum Baustein einer guten Zukunft für Kinder:  Die Künstlerin Claudia Wührl malt ein Aquarell-Porträt nach einem Foto Ihres  Angehörigen oder Ihrer Freundin, die Sie durch Corona verloren haben und  sendet es Ihnen zu.  Der Erlös dieser Kunstaktion geht an Sternstunden e.V. für benachteiligte Kinder, die besonders unter der Coronakrise leiden. Nähere Informationen zum „Sternstundenportrait“:          

 E-Mail                                                                                

sternstundenportrait@web.de. 

Website des Bayerischen Rundfunks                  

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wuerzburger-kuenstlerin-startet-projekt-fuer-sternstunden,SIa3qoB   

             Helfen Sie mit,  Zukunft zu gestalten !   

 

     Genauer: WAs sind                       „STernstundenportraits“?

Trost ,  Hoffnung,  Zukunft:

 „Tausend Blüten – Wandteppich der Liebe“ 

Die „Tapestries“, sind alte Brüsseler Wandteppiche –  entstanden  im Europa des späten Mittelalters bzw. der Renaissance, kunstvoll gewirkt aus kostbarem Garn in einer von Krisen und Epidemien, v.a. der Pest, geschüttelten Zeit  – zeugen von Vertrauen, Glauben, Hoffnung und Schönheit. 

Vor dem Hintergrund eines Blütenteppichs tausender verschiedener Pflanzen und Blumen – eben „mille fleurs“ -, präsentiert sich der Lebensbaum mit der Friedenstaube, alte Symbole und Zeichen göttlicher Liebe und des Friedens. Um den Lebensbaum erblühen „Mille fleurs“: die von mir auf kostbares Büttenpapier aquarellierten und digital in die Blüten des Teppichs eingewobenen kleinen Porträts der im Zusammenhang mit Corona Verstorbenen seit Beginn der Pandemie. Erinnert werden die Antlitze von Menschen, die gestorben sind oft ohne Nähe und Berührung, ohne das Halten der Hand – und oft ohne dass eine entsprechende Beerdigung wegen der Einschränkungen des Lockdowns möglich war.  

Sie werden durch ihr Porträt gewürdigt und in den Blick gerückt in ihrer einmaligen Persönlichkeit, die ein gemaltes Porträt anders als ein Foto ausdrückt: Ein Porträt ist ein lebendiger, dynamischer Raum der Interaktion zwischen KünstlerIn und Person, das direkte Anblicken des Gesichts des Anderen. Das Porträt – zu allen Zeiten nur für Personen von Stand und gesellschaftlicher Bedeutung in Auftrag gegeben – lenkt hier den Blick auf die Schwachen, die Benachteiligten in dieser Pandemie des 21. Jahrhunderts, die so ein Ansehen bekommen  – Option für den leidenden Menschen: Ein allgemein verständliches und sichtbares Zeichen der Erinnerung und Zuneigung. 

Zugleich ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung für die Kinder der Sternstundenprojekte, die benachteiligt, prekär und sogar in Not leben und von der Pandemie am härtesten getroffen werden. So können wir ihnen die Hand reichen und Leid gewandelt werden in Hoffnung und in   eine Investition in die Zukunft. 

Erinnerungsräume werden Zukunftsräume – ein diskurs wird angestoßen, wie wir mit den Folgen der Pandemie umgehen wollen. 

Der digitale Teppich wird  am Sternstundentag im Dezember 2021 gezeigt  werden.   


Solidarität mit Mensch und Natur

Der Wandteppich steht auch für Wärme, Geborgenheit, Schutz vor Kälte und Wind, was in unserer oftmals kalten und von der Coronakrise erschütterten Gesellschaft wichtig erscheint. Der Teppich gestaltet einen Garten, steht also für die Verbindung zur Natur, deren Teil wir sind und die wir bewahren müssen. Hier wird ein universaler Teppich der Solidarität unter Menschen geknüpft, denn Kunst soll und muss in dieser Zeit der Krise trösten, ermutigen, auf Zukunft und Leben orientieren.  

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